Zuletzt geändert am 14. Januar 2012 um 18:50

Podcasting - Die eigene Radiosendung am heimischen Computer

Workshop im Rahmen der Januar User Convention 2012 (UserCon2012)

Sein eigenes Radiostudio einrichten und betreiben ist kein Hexenwerk.

Natürlich - es gehört Übung dazu, aber die ersten Schritte sind ganz einfach.

Wir gehen sie mit euch und verraten ein paar Profitricks zum Podcasten.

Samstag 14. Januar 2012, 17.00 Uhr TüftlerLab. Dauer 2 Stunden. Von Jan Eggers (@JanEggers, untergeek) und Moritz Moxter (7tupel)

siehe auch:

1. Hackerspace Ffm Podcast

2. Folien Podcast Vortrag July 2011: Datei:Podcast workshop 20110729 slides.pdf


Einsteiger

Hardware Empfehlungen

1. Variante - simpel

  • USB Mikrofon
    • nur eine Person, z.B. Audio Tagebuch
    • meist keine direkte Abhörmöglichkeit
    • oft nur mittlere Qualität
    • gibt es schon ab 50€
    • z.B. Rode Podcaster USB
      • dynamische Großmembran
      • direkte Abhörmöglichkeit via Kopfhörer
      • Halterung wird mitgeliefert

150€ + min. 25€ für Stativ


2. Variante - günstig aber flexibel

  • Mischpult - z.B. Behringer XENYX 1204 USB
    • pro
      • 4x Mikrofon inkl. Pseudo-Kompressor und Phantomspannung
      • 2x Stereo Line
      • 3-Band EQ pro Kanal
      • 2 AUX pre/post
      • Subgruppe
      • Controlroom Out
      • USB Interface 2×2
    • con
      • keine Inserts
      • billige Verarbeitung
      • hohe Ausfallquote
      • schlechte Vorverstärker → Rauschen bei hoher Verstärkung
      • keine Mehrspuraufnahme möglich
    • 130€
  • einfacher Kopfhörer
    • pro
      • geschlossene Bauform
      • sollte bequem sein
    • con
      • Klang meist nicht so gut
      • bei langem tragen meist unkomfortabel
    • schon ab 20€
  • Kopfhörerverstärker - z.B. Behringer AMP 800
    • pro
      • 4x Kopfhörerausgang
      • 2x Eingänge
      • Eingangssignal pro Ausgänge einzeln umschaltbar
      • Lautstärke einzeln regelbar
    • con
      • billige Verarbeitung
      • relativ starkes Rauschen
    • 50€
  • einfaches Kondesatormikrofon - z.B. T.Bone SC300
    • Kondesatormikrofon
    • superniere
    • akzeptable Klangqualität
    • Halterung wird mitgeliefert, Spinne separat erhältlich
    • 30€ + 25€ Stativ

Gesamtkosten mit Kabeln, 2 Personen ca. 450€


3. Variante - gut aber teuer

  • Mischpult - z.B. Mackie ONYX 1202I
    • 4x Mikrofon mit Inserts inkl. Phantomspannung einzeln schaltbar
    • 4x Stereo Line
    • 3-Band QE mit parametrischen Mitten pro Kanal
    • 2x AUX pre/post
    • Direktausgänge
    • Controlroom Out
    • FireWire Interface 16×2
    • gute Verarbeitung
    • Mehrspuraufnahme
    • Pro Tools Version im Lieferumfang
    • 675€
  • Kopfhörer - z.B. Beyerdynamic DT250
    • geschlossene Bauform
    • auch bei langem Tragen bequem
    • austauschbares Kabel in verschiedenen Ausführungen und Längen
    • 150€ + Kabel 50€
  • Kopfhörerverstärker - z.B. Presonus HP4
    • 4 Kopfhörerausgänge
    • kaskadierbar
    • Lautstärke einzeln regelbar
    • gute Verarbeitung
    • 100€
  • Kompressor - z.B. DBX 266XL
    • 2 Kanäle, stereo linkbar
    • Gate und Kompressor
    • Kompressor Automatik für Attack&Release
    • Trigger Input
    • 120€
  • Großmembran Kondensatormikrofon - z.B. z.B. Rode NT2-A (Set)
    • Großmembran
    • Spinne und Popschutz im Lieferumfang
    • gute Audioqualität
    • Characteristic Niere, Kugel, Acht umschaltbar
    • PAD direkt am Mikrofon
    • Lowpassfilter integriert
    • Set: 300€
  • Hör-Sprech-Kombination (Headset) - z.B. Beyerdynamic DT297/250
    • geschlossene Bauform
    • auch bei langem Tragen bequem
    • austauschbares Kabel in verschiedenen Ausführungen und Längen
    • 220€ + Kabel 50€

Gesamtkosten Variante Großmembran inkl. Kabel, 2 Personen: 2000€

Gesamtkosten Variante Headsets inkl. Kabel, 2 Personen: 1600€