PLA Flieger: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wahl fiel auf einen Brett-Nurflügel. Im Gegensatz zum vorangegangenen Motorsegler, hat es hat ein sehr kurzes Heck. Dadurch sollte sich diesmal der Schwerpunkt von vornherein weiter vorn einstellen. Beim Motorsegler hat das lange Heck dazu geführt, den Bug in mehreren Schritten verlängern zu müssen. | Die Wahl fiel auf einen Brett-Nurflügel. Im Gegensatz zum vorangegangenen Motorsegler, hat es hat ein sehr kurzes Heck. Dadurch sollte sich diesmal der Schwerpunkt von vornherein weiter vorn einstellen. Beim Motorsegler hat das lange Heck dazu geführt, den Bug in mehreren Schritten verlängern zu müssen. | ||
Was aber selbst bei erfahrenen Modellbauern unbekannt ist: Der Schwerpunkt muss beim Nurflügel sehr viel weiter vorn liegen. Das hat letztlich dazu geführt, dass auch hier der Bug nachträglich verlängert werden musste, wobei die ursprünglich harmonische Rumpfform durch provisorisch eingefügte zylindrische Verlängerungsteile nicht eingehalten werden konnte. | Was aber selbst bei erfahrenen Modellbauern unbekannt ist: Der Schwerpunkt muss beim Nurflügel sehr viel weiter vorn liegen. Das hat letztlich dazu geführt, dass auch hier der Bug nachträglich verlängert werden musste, wobei die ursprünglich harmonische Rumpfform durch provisorisch eingefügte zylindrische Verlängerungsteile nicht eingehalten werden konnte. | ||
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+ | Eine angepeilte Spannweite von bis zu 3 Meter erfordert eine entsprechend große Flügeltiefe. Sie beträgt hier 336 mm. | ||
+ | Das ist mit den üblichen Hobby-Druckern nicht zu drucken. Die Tragfläche muss also nicht nur in der Länge sondern auch in der Tiefe unterteilt werden. Es bot sich an, die Tiefe in drei Segmente aufzuteilen, wobei das mittlere Segment als Kastenträger ausgebildet wird, der die Funktion eines Hauptholmes übernimmt. Über Innen- und Außenzarge ist er mit den Vorder- und Hinterteilen formschlüssig verbunden. | ||
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== Aufgetretene Probleme == | == Aufgetretene Probleme == |
Version vom 27. August 2014, 16:55 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Idee
Die Aufgabe war, eine Tragfläche zu entwickeln, die in ihrer Größe selbst professionell gedruckte Modelle bei weitem übertrifft. Außerdem sollen alle Teile mit jedem, auch noch so kleinen, DIY-Drucker gedruckt werden können.
Konzept
Die Wahl fiel auf einen Brett-Nurflügel. Im Gegensatz zum vorangegangenen Motorsegler, hat es hat ein sehr kurzes Heck. Dadurch sollte sich diesmal der Schwerpunkt von vornherein weiter vorn einstellen. Beim Motorsegler hat das lange Heck dazu geführt, den Bug in mehreren Schritten verlängern zu müssen. Was aber selbst bei erfahrenen Modellbauern unbekannt ist: Der Schwerpunkt muss beim Nurflügel sehr viel weiter vorn liegen. Das hat letztlich dazu geführt, dass auch hier der Bug nachträglich verlängert werden musste, wobei die ursprünglich harmonische Rumpfform durch provisorisch eingefügte zylindrische Verlängerungsteile nicht eingehalten werden konnte.
Tragfläche
Eine angepeilte Spannweite von bis zu 3 Meter erfordert eine entsprechend große Flügeltiefe. Sie beträgt hier 336 mm. Das ist mit den üblichen Hobby-Druckern nicht zu drucken. Die Tragfläche muss also nicht nur in der Länge sondern auch in der Tiefe unterteilt werden. Es bot sich an, die Tiefe in drei Segmente aufzuteilen, wobei das mittlere Segment als Kastenträger ausgebildet wird, der die Funktion eines Hauptholmes übernimmt. Über Innen- und Außenzarge ist er mit den Vorder- und Hinterteilen formschlüssig verbunden.
Aufgetretene Probleme
Beim Drucken der Tragfläche, traten Probleme auf, an denen das Projekt beinahe noch gescheitert wäre.
Bei Teilen der Tragfläche, die konstruktionsbedingt nur mit Skeinforge geslict werden können, lagen die Perimeter nicht exakt übereinander. Das hat zur übermäßigen Schwächung der dünnen Außenhaut geführt. Um dieses Problem zu beheben, kam ich auf die Idee des Layerklonens im GCODE. Ohne die Hilfe von Shintaro und Thomas Beerlage hätte ich diese Idee jedoch nicht umsetzen können. Detailliert beschrieben, ist es unter dem Titel: Layer klonen weil Skeinforge "eiert" http://forums.reprap.org/read.php?247,372515
Das zweite Problem war das Warping. Das konnte ich mit dem sogenannten Tempern in den Griff kriegen, welches ich hier unter dem Titel: Erfahrungen mit "Spannungsfreiglühen" von PLA beschrieben habe. http://forums.reprap.org/read.php?238,373108
Danksagung
Mein Dank gebührt auch den sehr hilfsbereiten Modellbauern aus dem RC-Network Forum, die ein geeignetes Tragflächenprofil empfohlen und meine Auslegung überprüft haben. http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/395295-Nurfl%C3%BCgel-aus-dem-3D-Drucker
Von ihnen stammt übrigens auch der Satz: "Fliegt wie gedruckt" Ich finde den Spruch sehr treffend. Wäre das nicht eine schöne Überschrift im Newsbereich?
Videos
Video 1: https://www.youtube.com/watch?v=vAjsBSJwBU8
Video 2: https://www.youtube.com/watch?v=dbAXB7Z0H34
Bilder
Landung