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2.922 Byte hinzugefügt, 22:56, 8. Mär. 2015
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=== Workshop ESP8266 - WiFi für unter 5 EUR ===
<span dummy class="subline">[[Benutzer:Tut|Tut]] 23:56, 8. Mär. 2015 (CET)</span><br><br>
Am Sonntag fand im Hackerspace der Workshop [[ESP8266 Grundlagen]] zu den sehr preiswerten (typ. unter 5 EUR in der Bucht) ESP8266-Modulen statt - dabei handelt es sich um eine kleine Platine bestehend aus dem ESP8266-Chip, einem 4 MBit seriellem Flashbaustein und etwas "Hühnerfutter" die alles mitbringt, um eine Verbindung zu einem WLAN Accesspoint herzustellen oder (auch gleichzeitig) sich als Accesspoint auszugeben. Die Standard-Firmware auf dem Chip-internen Mikrocontroller bringt bereits alles mit um über eine serielle Schnittstelle, mit AT-Befehlen gesteuert, TCP-Verbindungen zu machen (sowohl Client- als auch Server-Modus). Damit können z.B. Arduinos preiswert ins WLAN integriert werden. Alternativ kann das Modul aber auch mit anderen Firmwares genutzt werden, die dann z.B. auch direkt kleine LUA-Skripte ausführen können oder Hartgesottene können auch gleich ihre eigene Firmware für das Modul direkt programmieren.
 
Der gut besuchte Workshop startete zunächst mit einem Überblick über andere am Markt verfügbare Funkmodule und Erläuterung deren Vor- und Nachteile. Angefangen von einfachen ASK-Modulen ohne Intelligenz, über Module von Ciseco, die dank integrierter Firmware auch im weniger beanspruchten 868 MHz Band bereits AES-128-Bit gesicherte und Fehlerkorrigierte Verbindungen ermöglichen über Module mit dem Nordic nRF24L01 Chipsatz (hier gibts vermutlich auch noch mal einen Workshop zu) zu Bluetooth-Seriell-Adaptern wurde einges kurz vorgestellt. Anschliessend ging es darum, die ESP8266-Module mit einer stabilen 3.3V-Spannung zu versorgen und per USB-Seriell-Wandler (egal ob vom Arduino oder als Modul) anzusprechen. Hierbei wurde gefühlt so ziemlich jede mögliche Fehlerquelle auch einmal ausprobiert - von wackeligen Kabeln, falsch eingestellten Strombegrenzungen, dazwischenfunkenden Arduino-Programmen, vertauschten RX-TX Pinnen, seltsamen Firmwares, nicht angeschlossenen Steuerpins, bockigen USB-Seriell-Treibern, falsch eingestellten Linefeed Zeichen, und und und... Am Ende hat es aber bei den meisten Teilnehmern funktioniert
und da jedes laufende Modul standardmäßig einen Accesspoint aufspannt sah auch die WiFi-Accespoint-Liste zeitweise dramatisch voll aus.
 
Es wurden dann mit AT-Befehle TCP-Verbindungen in alle Himmelsrichtungen aufgebaut, alternative Firmwares ausprobiert und bereits einige LUA-Skripte an den Start gebracht (Hello LED gesteuert via Webbrowser) und mit einer Bibliothek konnte auch der Arduino TCP-Ports nutzen - wenn auch noch lange nicht so fortschrittlich wie die Ethernet-Libraries, die bereits DNS, HTTP usw. mitbringen.
 
[[Datei:Rf_nordic.jpg|278px|Das Standard-Modul mit ESP8266]]
[[Datei:ESP8266_workshop_stuffs.jpg|500px|Übersicht über andere Funkmodule und Hilfs-Module]]
 
 
=== Weihnachtspause im Hackerspace ===
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